Adventskalender des Inklusionsbüros 2020

Adventskalender des Inklusionsbüros 2020

Transkript

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Alexandra Arnold:

Alexandra Arnold: „So, das waren jetzt die Türchen unseres Adventskalenders. Wir freuen uns immer noch über die Vielfalt der Beiträge und sind beeindruckt und dankbar für den Schatz an Kompetenz, Gedanken und auch Gefühlen zum Thema Inklusion, den wir hier für Schleswig-Holstein heben durften.“

Sylvia von Kajdacsy:

„Und wir haben unglaublich viel gelernt: wie man Podcasts technisch ins Leben bringt und wie man das tägliche Chaos zwischen dem hörbaren Teil eines Adventskalenders und den Transkripten managt.“

André Delor:

André Delor: „Ich könnte mir jetzt sogar vorstellen demnächst auch in Leichter Sprache einen Poetry Slam zu machen!“

Alexandra Arnold:

Alexandra Arnold: „Zum Abschluss unseres Adventskalenders lassen wir drei jetzt noch einmal Revue passieren, was uns beim Hören der Türchen durch den Kopf gegangen ist, welche Fragen wir uns dabei gestellt haben und was wir drei der Inklusion zu Weihnachten wünschen.“

Sylvia von Kajdacsy:

Sylvia von Kajdacsy: „Ich finde ja, dass wir alle in 2020 Phasen hatten, in denen es vor allen Dingen darum ging, den Kopf über Wasser zu halten. Ob man das schon Schwimmen nennen kann, weiß ich nicht.“

André Delor:

„Ja, irgendwie über den verschiedensten Wassern… Es gab ganz viele Wellen, die auch so über uns hinweg geschwappt sind. Dann kam die nächste Schwierigkeit – ob es nun Partizipation oder Inklusion im Allgemeinen war: Da gab es ja Vieles!“

Alexandra Arnold:

„Und ich habe beim Hören aller Adventskalendertürchen immer wieder gedacht: Es hängt an uns allen und doch sehr, sehr stark auch an jedem Einzelnen von uns. Wir haben alle im vergangenen Jahr eine Menge erleben dürfen, wie Inklusion nur noch knapp mit dem Kopf über Wasser war und wie wir alle darum gerungen haben, tatsächlich am Schwimmen zu bleiben. Ich habe aber auch gehört, wie viele Ideen produziert wurden und wie viel Licht am Ende des Tunnels bei Allem auch immer wieder zu sehen war. Und ich glaube, mit dieser Hoffnung können wir ganz gut weitermachen im kommenden Jahr.“

Sylvia von Kajdacsy:

„Ja, und die Türchen-Beiträge haben das ja an vielen Stellen auch schon gezeigt: Corona hat wie ein Brennglas für die Inklusion und für viele Dinge in unserer Gesellschaft gewirkt. Die Pandemie hat deutlich gemacht, wo die Verhältnisse in unserer Gesellschaft so sind, dass es gerade mal eben gelingt, den Kopf über Wasser zu halten. Aber die Pandemie hat auch deutlich gemacht, wo schon ganz viel geschieht. Und dass Aufhören keine Option ist. Und wo engagierte Menschen für Zusammenhalt, Toleranz und Vielfalt in unserem Land eintreten.“

André Delor:

André Delor: „Und ich fand das vor allem auch toll, wie unterschiedlich das gemacht wurde. Wie auch gerade bei den Selbstvertretern einfach in wenigen Sätzen, in wenigen Worten gezeigt wurde, dass auch sie noch daran glauben, dass es Inklusion gibt – und wie sie das teilweise auch ziemlich schön auf den Punkt gebracht haben.“

Alexandra Arnold:

Alexandra Arnold: „Und das ist auch ein wunderbarer Übergang zu den Wünschen, die wir der Inklusion zu Weihnachten mitgeben – nämlich die Hoffnung darauf einfach nicht aufzugeben. Also davon auszugehen, dass Inklusion in uns allen lebt und wir einfach immer mal wieder dafür sorgen müssen, dass sie wiedergeboren wird. So wie unsere alten keltisch-germanischen Vorfahren ja zur Weihnachtszeit die Wintersonnenwende und die Wiedergeburt des Lichts gefeiert haben. Und an der Stelle können wir der Inklusion vielleicht einfach auch ein Stück Wiedergeburt fürs nächste Jahr wünschen – mit ganz viel Licht!“

André Delor:

„Alexandra, da hast du ja genau das Weihnachtsthema angesprochen: Das Licht kommt in die Welt – das ist ja die Botschaft von Weihnachten. Das fällt mir jetzt so dazu ein, als frisch gebackener Diakon: Inklusion als Weihnachtslicht.“

Alexandra Arnold:

„Ja, nach all den guten Wünschen können wir, glaube ich, in der Tat ganz guter Hoffnung sein, dass 2021 ein Jahr wird, in dem wir alle weiter gemeinsam an und mit der Inklusion arbeiten. Kurzum – wir ziehen das Fazit, das sich auch in vielen Türchen gezeigt hat: Die Inklusion geht noch lange nicht baden! Und vor allem dann nicht, wenn wir dran bleiben und alle miteinander für sie sorgen!“

André Delor:

„Und so viel können wir schon mal verraten: Im kommenden Jahr werden wir auch mit unserem Podcast weitermachen!“

Sylvia von Kajdacsy:

Sylvia von Kajdacsy: „Das Inklusionsbüro wird sich natürlich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Inklusion nicht baden geht! Wir werden so lange Schwimmkurse anbieten, bis sie das Gold-Abzeichen hat.“

Alexandra Arnold:

Alexandra Arnold: „Und ganz zum Schluss wünschen wir Ihnen allen…“

Alle drei zusammen:

Alle drei zusammen: „… frohe Weihnachten!“

Über diesen Podcast

Advent im Corona-Jahr 2020 - und das Inklusionsbüro Schleswig-Holstein fragt:
"Geht die Inklusion eigentlich gerade baden?"
Und: "Was wünschen Sie der Inklusion zu Weihnachten?"

Was für ein Jahr! Wer hätte in der letzten Vorweihnachtszeit schon gedacht, dass wir unsere Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr wie selbstverständlich mit Mund-Nase-Bedeckung tätigen, dass niemand mehr darauf käme, seinem Gegenüber unverpackte, selbstgebackene Plätzchen anzubieten und dass wir am Ende dieses Jahres alle wissen, was wir unter systemrelevanten Berufen zu verstehen haben.

Und weil so Vieles anders war in diesem Jahr und nicht nur wir uns fragen, was das eigentlich mit unserer Gesellschaft macht, haben wir für Sie viele Perspektiven auf Inklusion im Land Schleswig-Holstein gesammelt. Entstanden ist ein bunter Strauß
unterschiedlicher Blickwinkel und Ideen, jedes Türchen öffnet quasi eine neue Perspektive auf die Inklusion im Corona-Jahr 2020. Manch eine legt Finger in Wunden, ein anderer macht Hoffnung und zeigt Chancen auf.
Freuen Sie sich auf diesen bunten Strauß vielfältiger An- und Einsichten und pflücken Sie sich jeden Tag eine neue Blume! :-)

von und mit vom Team des Inklusionsbüros Schleswig-Holstein

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