Hallo liebe Nordlichter und Sportbegeisterte,
mit einem herzlichen Gruß der Sportjugend im Landessportverband Schleswig-Holstein will ich mit euch eine kurze motivierende Reise mit Blick in die nächsten Wochen machen. Ich? Mein Name ist Klaus Rienecker. Ich bin Referent für soziale Themen in der Sportjugend und Inklusion ist ein Teil meines Lebens und meiner selbstverständlichen Gedanken darüber, wie Menschen miteinander umgehen sollten.
Eine motivierende Reise? Wohin, wenn doch alle zu Hause bleiben sollen? Und ehrlich gesagt: In der kalten Ostsee zu baden oder im Trüben zu fischen, trifft im Moment auch nicht wirklich meine Wünsche. Damit wären wir bei der Frage, ob die Inklusion denn im Moment baden geht? Um es beim Bildlichen zu lassen: Große Lust darauf hat sie bestimmt auch nicht. Aber der Inklusionsprozess wirkt auf mich ein wenig wie ein Zugewanderter, der noch nicht frei schwimmen kann, aber mutig voran ins Wasser schreitet. Wenn wir uns dieser Tage also nicht laut zu Wort melden und den Weg der Inklusion aufmerksam begleiten, dann brauchen wir uns am Ende auch nicht zu wundern, wenn von der Inklusion nur noch der Schriftzug auf dem Papier übrig ist.
Genau das war unser wichtigstes Ziel der Inklusionswochen im Sport mit der Aktion „Vielfältig vereint“. Und wir würden uns wünschen, dass noch eine lange Zeit viel von dieser Kraft des inklusiven Sports zu spüren ist. Der Sport im Verein ist nicht perfekt, aber hey, ich habe mal gehört: Perfect is boring. Sind es nicht gerade die Herausforderungen, die unseren Alltag spannend machen? Der Sport im Verein ist auf einem guten Weg sich zu öffnen und bereit, gemeinsam mit seinen Sportlerinnen und Sportlern mit Handicap nach neuen Wegen zu suchen. Das fällt nicht immer leicht, aber der Verein lebt vom Miteinander – also meldet euch zu Wort, mischt euch ein und helft mit, gute Angebote im Sport für alle auf den Weg zu bringen. Seid mutig die offenen Türen zu sehen, oder sie am besten noch weiter aufzustoßen. Gemeinsam können wir gerade jetzt viel für die Inklusion im Sport erreichen.
Genau das war unser wichtigstes Ziel der Inklusionswochen im Sport mit der Aktion „Vielfältig vereint“. Und wir würden uns wünschen, dass noch eine lange Zeit viel von dieser Kraft des inklusiven Sports zu spüren ist. Der Sport im Verein ist nicht perfekt, aber hey, ich habe mal gehört: Nicht jeder Mensch muss am Ende des Tages auf eine lange, olympiareife Karriere zurückblicken. Die Sehnsucht nach Wohlbefinden, Anerkennung und geselligem Miteinander wird aber stets ein wesentlicher Teil unseres Lebens sein. Je näher wir dem Weihnachtsfest kommen, desto deutlicher wird der Wunsch danach. Wenn wir alle wieder mehr darauf achten, den Kontakt zu Menschen im persönlichen Gespräch oder im gemeinsamen Miteinander – sei es beim Sport – zu pflegen, anstatt auf die Likes und Klicks momentaner Aufnahmen Wert zu legen, dann wäre mein größter Wunsch für die Inklusion zu Weihnachten schon fast erfüllt.
Es fehlt nur noch mal Danke zu sagen: all den Engagierten, die sich seit Jahren oder auch erst seit kurzem für die Teilhabe aller im Sport einsetzen, den inklusiven Sport voranbringen und die neuen Sportlerinnen und Sportler mit Handicap mit einer offenen Haltung für den Sport im Verein begeistern.
Es fehlt nur noch mal Danke zu sagen: Ich wünsche euch allen eine Adventszeit mit viel Miteinander, auch wenn dabei der nötige Abstand das Wichtigste zu sein scheint.